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Einladung zur Informationsfahrt zum größten und leistungsstärksten Windrad in Bayern am Samstag, 17. März 2012

 
Das Thema Windkraft wird derzeit landkreisweit kontrovers diskutiert.

1. Bürgermeister Alois Wildfeuer von der Gemeinde Kirchdorf i. Wald organisiert eine Besichtigungsfahrt zum größten und leistungsstärksten Windrad nach Markt Kastl (Oberpfalz).

Der Gemeinderat hat am 04.10.2011 in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen, das Projekt eines Bürger-Windkraftwerks in der Gemeinde mit Nachdruck voranzutreiben.

Interessierte aus allen Gruppierungen haben jetzt die einmalige Chance zur Besichtigung.

Am: Samstag, 17. März 2012

Abfahrt: 7.30 Uhr, Treffpunkt Rathausplatz

Anmeldung: Gemeinde Kirchdorf i. Wald

Telefon: 09928/9403 0

Technische Daten Windrad Kastl:

Nabenhöhe: 140 m

Rotordurchmesser: 112 m

Gesamthöhe: 196 m

Nennleistung: 3.000 kW

Hersteller: Vestas – V 112-3.0 MW

Fertigstellung: 26.01.2012 (am Netz)

1. Bürgermeister Stefan Braun vom Markt Kastl wird an dieser Besichtigung anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

Für Bürgermeister Stefan Braun war dieses Windrad, für das es bereits im September 2008 die ersten Gespräche gab, die richtige Entscheidung. „Auch wenn die Genehmigungsphase lange dauerte“, wie er anmerkte. Der Marktrat stand immer einstimmig hinter diesem Bürgerprojekt mit der schwierigen Planung, betonte Braun: Der Marktrat habe sich bei 13 nicht öffentlichen und 14 öffentlichen Sitzungen intensiv mit der Thematik befasst und dabei richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Als wichtigste und ebenfalls einstimmige Entscheidung nannte er jene im Januar 2008, dass in der Marktgemeinde Kastl Windenergie zugelassen wird. Für die Bürger gab es sechs Informationsveranstaltungen, die, wie Braun sagte, nicht immer positiv verliefen, schließlich aber Verständnis für dieses Vorhaben einbrachten.

 

Die Anlage werde künftig 6.600.000 kW/h Strom produzieren, was auch der gesamte Stromverbrauch eines Jahres in der Marktgemeinde Kastl ist. Wie der Bürgermeister informierte, könne Kastl künftig auf vier Bereiche erneuerbarer Energien zurückgreifen: Fotovoltaik, Biogas, die Wasserkraftwerke an der Lauterach und Windkraft. Damit würden in der Marktgemeinde rund 175 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, betonte er.

 

„Die Zeit ist gekommen, dass sich endlich was dreht“