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Der Bayerwald-Bote Regen fragt nach Ihrer Meinung!

In Sachen Windenergie ist jetzt vor allem die Gemeinde Kirchdorf gefordert − das hat ein Fachstellentermin am Regener Landratsamt ergeben. Gegenstand des Gesprächs waren die Anträge, die für zwei Standorte im Bereich Abtschlag-Grünbach von der "Bürgerwind Bayerwald" beim Landratsamt eingereicht wurden.

Schreiben Sie dem Bayerwaldboten Regen Ihre Meinung zu den geplanten Windkraft-Standorten in der Gemeinde Kirchdorf und allgemein zum Thema Windkraft im Landkreis Regen. Nutzen Sie einfach das unter dem Beitrag stehende Kommentarfeld. Danke!

Zur Meinungsumfrage PNP - Bayerwaldbote Regen


Aktuelle Leserbriefe im Bayerwald-Boten Regen

Durch die Schlagzeilen der vergangenen Tage im Bayerwald-Boten Regen über das Großprojekt auf dem Wagensonnriegel, das von den Stadtwerken München in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen vorangetrieben wird, wird unser geplantes Projekt damit in Verbindung gebracht und nach und nach Leserbriefe abgedruckt, die wir hier mit unseren jeweiligen Antworten nochmals zur Nachlese zur Verfügung stellen möchten:

Leserbrief Bianca Großmann - mit Antwort

Leserbrief Martin Abel - mit Antwort

Einladung zur Informationsveranstaltung
"Ein Bürgerwindrad für Kirchdorf i. Wald"

Wann: Freitag, 13. April 2012 um 19.30 Uhr

Wo: Gasthaus Baumann, Kirchdorf i. Wald

Für wen: Für alle Windkraftfreunde und Interessenten an einer eventuellen Beteiligung am Bürgerwindrad

Themen:

  • Derzeitiger Projektstand
  • Wirtschaftliche und technische Details zum Bürgerwindrad
  • Feststellung des allgemeinen Interesses bei der Bevölkerung
  • Finanzierung und weitere Vorgehensweise
  • Mögliche Form der Bürgerbeteiligung
  • Anschließend Gelegenheit zur Fragenstellung und Diskussion


Während andere immer noch über Akzeptanz, Transparenz und Bürgerbeteiligung reden, laden wir alle Windkraftfreunde zur Vorstellung des Projektes mit anschließender Diskussion ein. Wir sind interessiert, Ihre Meinungen zu  erfahren, um daraus Schlussfolgerungen für unsere Arbeit zu gewinnen.

Das Thema Windkraft berührt viele Menschen auf unterschiedliche Weise.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist unbestritten das Gebot der Stunde. Der gesellschaftliche Konsens darüber endet jedoch häufig dort, wo konkrete Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Gerade die Windenergie stößt vielerorts auf mangelnde öffentliche Akzeptanz, bezüglich möglicher Standorte.

Wir wollen mit dieser Veranstaltung den konkreten Informations- und Diskussionsbedarf befriedigen, der nach den bisherigen Veröffentlichungen zum Thema Windkraft in der Gemeinde Kirchdorf i. Wald offensichtlich noch immer besteht.

Mit einem Bürgerwindrad will der BürgerWIND Bayerwald den Weg für einen nüchternen und pragmatischen Umgang mit dieser klimaschonenden Energieform ebnen. Gemäß dem Motto: „Wer drauf schaut, soll auch den Nutzen haben“.

Dabei geht es vor allem um den Landschaftsschutz: Wann verunstaltet ein „schönes“ Windrad eine schöne Landschaft? Welches sind also die Kriterien für den Schutz der Landschaft und ihre Verletzung?

An diesem Abend stehen Informationen zum derzeitigen Projektstand sowie über die mögliche Form der Bürgerbeteiligung, wirtschaftliche und technische Details im Vordergrund. Es geht auch um die Feststellung des allgemeinen Interesses, Fragen der Finanzierung und der weiteren Vorgehensweise.

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, im direkten Austausch Fragen und Details zu diesem Projekt zu besprechen.

Alle Windkraftfreunde von der Gemeinde Kirchdorf i. Wald und aus der weiteren Umgebung sind herzlich zu dieser Infoveranstaltung eingeladen.

Wir würden uns freuen Sie an diesem Abend persönlich begrüßen zu dürfen.

Das Team BürgerWIND Bayerwald

Pressearchiv - Rund um die Windkraft

Bitte wenden! Das "Seehofer-Navi" führt uns durch den Bayerischen Energiewende-Dschungel

Am Donnerstag, 16.01.2014 um 20.15 Uhr wurde im Bayerischen Fernsehen in der Sendung "Quer" zum Topthema "Seehofers energiepolitische Kurswechsel" auch über unsere Initiative berichtet.
Nach der Reaktor-Katastrophe von Fukushima konnte es der Staatsregierung nicht schnell genug gehen. Bayern sollte mit einem ehrgeizigen Plan zum Modellland der umweltfreundlichen Energie werden. Nach zahlreichen Kurswechseln des Ministerpräsidenten ist davon jetzt keine Rede mehr...
Kein Wunder, dass die Macher des sehr gut gemachten Beitrages mit einem "Seehofer-Navi" durch die Sendung führen, damit der Betrachter nicht auf die falsche Fährte kommt ...

Zum Filmbeitrag der Quer-Sendung

Quelle: Bayerisches Fernsehen


 

Der Deutsche Bundestag gibt bekannt:

Länderöffnungsklausel von Experten kritisiert

Die Pläne der Bundesregierung, eine Länderöffnungsklausel zur Vorgabe von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und anderen baulichen Nutzungen, etwa Dörfern und Städten, einzuführen, stoßen bei Wirtschafts- und Rechtsexperten sowie bei Vertretern von Umwelt- und kommunalen Spitzenverbänden einhellig auf Ablehnung. In einer öffentlichen Anhörung unter Vorsitz von Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit am Mittwoch, 21. Mai 2014, kritisierten die Sachverständigen den Gesetzentwurf (18/1310) der Großen Koalition als unnötig und verfassungswidrig und warnten zudem vor einer Gefährdung der Energiewende.

zur Original-Mitteilung des Deutschen Bundestages ...

 


Landratsamt macht Genehmigungsstopp für Windräder nicht mit

"Die Politik macht den Wahnsinn salonfähig" - Branche erheblich verunsichert -

NEUMARKT - Unter dem Eindruck von Bürgerprotesten gegen Windkraftanlagen versucht die Staatsregierung bei der Genehmigung auf die Bremse zu treten. Betroffene Unternehmen sind verunsichert bis verärgert. Millionenprojekte scheinen nun auf der Kippe zu stehen.

Bei Windkraftbefürwortern macht seit vergangener Woche per Mail die Pressemitteilung Nr.358/13 aus dem bayerischen Finanzministerium die Runde. Darin wird Minister Markus Söder so zitiert: „Alle die Windenergie betreffenden Fragen werden mit allen Beteiligten im Januar entschieden. Damit werden derzeit in Bayern keine neuen Windkraftanlagen genehmigt.“ Auf der Internetseite des Ministeriums gibt es eine Woche später keine Spur von der ominösen Quelle. Aber die Branche ist massiv beunruhigt.

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Planungsrechtler wirft Bayern Rechtsbruch vor

Finanz- und Heimatminister verbietet Windkraftgenehmigungen

„Derzeit werden in Bayern keine neuen Windkraftanlagen genehmigt.“ Dieser Satz von Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) macht möglicherweise die jahrelange, millionenteure Vorarbeit zunichte, die der Markt Erlbacher Windkraftplaner Erich Wust in Langenzenn geleistet hat.
Fünf knapp 200 Meter hohe Windräder will Wust bei Laubendorf aufstellen, alle finanziert von Bürgern aus dem Zenngrund und von regionalen Banken. Proteste gegen die Rotoren mit 112 Metern Durchmesser? Keine Spur. Sogar eine eine „Pro-Wind“-Demo fand in Langenzenn statt. Auch die Stadt steht hinter dem Projekt.
Selbst die Genehmigung des Landratsamts Fürth liegt vor – mit einer entscheidenden Einschränkung. „Es gibt die aufschiebende Bedingung, dass der Regionalplan rechtskräftig wird. Zugegeben, ein ungewöhnlicher Weg“, meint Bernd Kuch, der Sprecher des Landratsamts. Dabei sollen andere Kreisbehörden im Bezirk Windradgenehmigungen erteilt haben – auch ohne den vom Regierungspräsidenten Thomas Bauer unterschriebenen Plan.

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Regionaler Planungsverband wettert: "Seehofer bremst uns aus!"

Der Vorsitzende des Regionalen Planungsverbandes Landshut, Alfons Sittinger (Arnstorf) schließt sogar eine Klage nicht aus.

„Der Regionale Planungsverband Landshut wird bei der Umsetzung der Energiewende vom Freistaat Bayern ausgebremst“, erklären Alfons Sittinger, der Vorsitzende des Regionalen Planungsverbandes Landshut und die 18 Mitglieder des Planungsausschusses am 3. Dezember auf ihrer Sitzung in Triftern.  Der Verband umfasst die Landkreise Rottal-Inn, Dingolfing-Landau, Teile von Kelheim und Stadt und Landkreis Landshut. Nach vielen Mühen und intensiver Arbeit, die der Verband und vor allem die etwa 90 Mitgliedsgemeinden in ein Kapitel des Regionalplans zur Steuerung der Windkraft investiert haben, wird die Verbindlicherklärung des Kapitels nun hinausgezögert.


Windkraft: Region 13 drängt auf Entscheidung

Triftern. Wann kann die Planungsregion 13 mit dem Ausbau der Windenergie beginnen? Darauf haben die Mitglieder der Region, die Landkreise Dingolfing-Landau, Rottal-Inn sowie Landshut Stadt und Land, bislang keine Antwort. Ein Konzept zur Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen haben sie bereits im Juli beschlossen.
Doch die Regierung von Niederbayern hat noch nicht über das Konzept entschieden – obwohl im Bayerischen Landesplanungsgesetz festgeschrieben ist, dass dies innerhalb von drei Monaten geschehen muss. Der Planungsausschuss forderte die Regierung jetzt auf, die Planung unverzüglich für verbindlich zu erklären.

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PNP - Seite 3 vom 27.03.2012

Der Gegenwind ist abgeflaut

Der Bau von Windrädern soll die Energiewende beschleunigen. Doch die Anlagen stoßen nicht nur auf Gegenliebe. In Vorderweißenbach (OÖ) gehören die Riesenpropeller schon seit 2003 zum Ortsbild − der Widerstand hat sich inzwischen gelegt.

Von Christoph Seidl

Es gibt Menschen, die würden bei diesem Anblick verzweifeln. Oder ihr Haus verkaufen. Ein 105 Meter hohes Windrad mit drei 45 Meter langen Flügeln steht auf einer Bergkuppe rund einen Kilometer von der Wohnung von Traudi Thumfart entfernt. Das Anwesen liegt am Waldrand, der nächste Nachbar ist einen kräftigen Steinwurf entfernt, es gibt keinen Durchgangsverkehr. Eine Idylle im Mühlviertel − und doch stört das Monstrum, wie manche Windkraftgegner die Anlage wohl bezeichnen würden, Traudi Thumfart nicht. "Das schaut ja gut aus", sagt die Oberösterreicherin und schmunzelt, "wir sagen immer, das ist unser Windrad."

PNP - Zeitungsbericht vom 27.03.2012

Besichtigungsfahrt zum größten Windrad Bayerns in Markt Kastl in der Oberpfalz

Die Gemeinde Kirchdorf i. Wald organisierte am 17.03.2012 eine interessante Besichtigungsfahrt nach Markt Kastl in der Oberpfalz zum größten Windrad Bayerns vom Hersteller Vestas, Typ V112-3 MW, Gesamthöhe von 196 m, Nabenhöhe 140 m, Rotordurchmesser 112 m, einem Stahlturm mit einem Durchmesser von 4,5 m am Boden und einer Leistung von 3.000 kW. Auf der Rückfahrt von Markt Kastl wurden noch drei Windräder in Beratzhausen vom Hersteller ENERCON Typ E101-3 MW, Gesamthöhe von 185,5 m, Nabenhöhe 135 m, Rotordurchmesser 101 m, einem Hybridturm mit Beton unten, oben mit Stahl mit einem Durchmesser von 13 m am Boden und einer Leistung von 3.000 kW besichtigt. Rund 50 Personen konnte Bürgermeister Alois Wildfeuer zu dieser interessanten Fahrt begrüßen.

Erster Bürgermeister Stefan Braun von Markt Kastl stellte den Besuchern stolz das Projekt Bürgerwindrad mit allen wichtigen Daten vor und berichtete auch über den massiven "Gegenwind" aus der Bevölkerung, den die Gemeinde ebenfalls zu stemmen hatte. Am Anfang waren alle Bürger aus dem Markt Kastl positiv eingestellt, bis der Standort bekannt gegeben wurde, wo das Windrad gebaut wird.

Für den Bürgermeister war dieses Windrad, für das es bereits im September 2008 die ersten Gespräche gab, die richtige Entscheidung. Auch wenn die Genehmigungsphase lange dauerte, wie er anmerkte. Der Marktrat stand immer einstimmig hinter diesem Bürgerprojekt mit der schwierigen Planung, betonte Braun: Der Marktrat habe sich bei 13 nicht öffentlichen und 14 öffentlichen Sitzungen intensiv mit der Thematik befasst und dabei richtungweisende Beschlüsse gefasst. Als wichtigste und ebenfalls einstimmige Entscheidung nannte er jene im Januar 2008, dass in der Marktgemeinde Kastl Windenergie zugelassen wird. Für die Bürger gab es sechs Informationsveranstaltungen, die, wie Braun sagte, nicht immer positiv verliefen, schließlich aber Verständnis für dieses Vorhaben einbrachten. Die Anlage werde 6.600.000 kW/h Strom produzieren, was auch der gesamte Stromverbrauch eines Jahres in der Marktgemeinde Kastl ist.

Die Besucher stellten viele Fragen an ersten Bürgermeister Stefan Braun, wichtig war ihnen aber auch der persönliche Eindruck. Viele empfanden die Anlagen in der Landschaft bei weitem nicht so störend, wie sie vermutet hatten. Viele waren gespannt auf die akustische Wahrnehmung: „Hört man die Anlage und wenn ja, wie laut ist sie?“

Die Besucher bestaunten die neusten Flaggschiffe der 3 Megawatt-Klasse, die Anlagen gingen im Frühjahr 2012 ans Netz und waren von den unterschiedlichen und relativ leisen Geräuschen der Anlagentypen überrascht. Bei der Vestas mit Getriebe in Markt Kastl hörte man im Turmraum aus Stahl das Getriebe, bei der getriebelosen ENERCON-Maschine hörte man lediglich durch die Lüftungsschlitze an der Eingangstür den Wechselrichter pfeifen. Für die Besucher stand danach fest, dass man von der ENERCON-Maschine durch die getriebelose Technik und der weiterentwickelten neuen Flügelgeometrie nichts mehr hören konnte, die angrenzende Autobahn Entfernung ca. 200 m war relativ laut. Von dem Bauwerk, dem Hybridturm mit einem Durchmesser von 13 m am Boden waren alle überwältigt.

 

In Markt Kastl wurde noch ein 870 m entfernter Bauernhof und ein Wohnhaus aufgesucht, die in der Hauptwindrichtung bzw. im Windschatten liegen, um sich davon zu überzeugen, ob das Windrad dort hörbar ist. Außerdem befinden sich die Wohnhäuser in der Schattenschlag-Zone, es besteht also eine Wahrscheinlichkeit, dass die Anlieger durch Schatten belästigt werden könnten. Von einer Belästigung wird erst dann ausgegangen, wenn die Dauer 30 Minuten am Tag übersteigt bzw. die Einwirkdauer über 30 Stunden im Jahr beträgt. Lt. Bürgermeister Braun wurde sicherheitshalber im Windrad ein „Schattenwurf-Abschaltmodul“ im Wert von 15.000 Euro eingebaut. Die Anlieger beklagten sich bisher noch nicht über Belästigungen durch Lärm oder Schattenwurf.

 

Am Ende der Besichtigung waren sich alle Beteiligten einig: Man konnte viele eigene Erfahrungen sammeln und viele positive Informationen mit nach Hause nehmen. Für Stärkung unterwegs hatte Wirt und Metzger Walter Baumann mit seinen neuen Wind-Würstel gesorgt, Bürgermeister Alois Wildfeuer stiftete dazu die Semmeln.

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Internetseite Markt Kastl im Lauterachtal

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