Pressearchiv Landkreis Deggendorf
PNP - Deggendorfer Zeitung vom 30.04.2013
Deggendorf: Windkraft-Planung eine "Farce"
Die Flächen für die Windkraftnutzung werden deutlich reduziert. Unterschiedlich fallen bei betroffenen Kommunalpolitikern die Reaktionen auf diese Entscheidung des Regionalen Planungsverbands Donau-Wald aus.
Das bedeutet die Entscheidung für den Landkreis Deggendorf: Unverändert bleiben die Vorranggebiete in den Gemeinden Schaufling und Stephansposching sowie größtenteils das Vorbehaltsgebiet Wühnried (Grafling). Das Vorbehaltsgebiet in Eiberg (Stadt Deggendorf) fällt weg. Auf einen Einwand von Landrat Christian Bernreiter wird auch der Bereich Ruselabsatz gestrichen.
Foto: PNP / dpa - www.pnp.de
PNP - Deggendorfer Zeitung vom 28.02.2013
Lalling: Gemeinderat stimmt nun doch gegen die Windräder
Der Gemeinderat macht eine Kehrtwende hinsichtlich des Baus von Windrädern im Leopoldshochwald. In der jüngsten Sitzung haben die Gemeinderäte mit Stimmengleichheit den Antrag der bbv-Landsiedlung (München) auf Zustimmung zu einem Standortsicherungsvertrag mit den Bayerischen Staatsforsten abgelehnt. Mit knapper Mehrheit wurde auch die bereits vor Monaten beschlossene Zustimmung zur Zonierung rückgängig gemacht.
PNP-Zeitungsbericht vom 25.01.2013
Bayerns größter Windpark soll im Bayerischen Wald entstehen
Elf Windräder auf den Höhenrücken im Norden des Lallinger Winkels
Windenergie aus dem Lallinger Winkel: Was vor ein paar Jahren noch wie eine entfernte Zukunftsvision geklungen haben mag, könnte bald Wirklichkeit werden. Nach den Plänen einer Projektierungs-Gesellschaft sollen auf den Höhenzügen nordöstlich von Ranzingerberg, rund um den Bereich des ehemaligen Munitionsdepots mehrere Windkraftanlagen entstehen. Derzeit sind elf geplant − noch mehr wären möglich.
Elf Windräder auf den Höhenrücken im Norden des Lallinger Winkels. Die Fotomontage soll einen ungefähren Eindruck vermitteln, wie die Anlagen einmal aussehen könnten. Im Vordergrund die Ortschaft Rohrstetten, rechts die Bundesstraße 533. − Foto/Fotomontage: Binder - Quelle: PNP
zum PNP-Zeitungsbericht vom 25.01.2013 mit Kommentaren
zum ausführlichen PNP-Zeitungsbericht (pdf)
Pressearchiv Landkreis Cham
Mittelbayerische Zeitung vom 26.02.2013
Landschaft kontra Windkraft
Windkraft soll ausgebaut werden - auch im Landkreis. Doch momentan steht die Planung in der Sackgasse.
Cham. Es ist ein Widerstand von einer Seite, von wo ihn die Verantwortlichen im Landkreis nicht erwartet hatten. Nicht die Bürger vor Ort, auch nicht die Naturschutzverbände oder die Lokalpolitik werfen der Windkraft im Landkreis Cham die Prügel zwischen die Füße – es ist die Naturschutzbehörde, die die wirtschaftlich sinnvollsten Windkraft-Flächen im Osten des Landkreises mit einem Veto belegt. Zur Überraschung der Landkreisspitze, und man meint sogar etwas Ratlosigkeit aus den Worten von Kreiswerke-Chef Franz Zollner herauszuhören, der die Idee der Konzentrationsflächen im Landkreis vorwärtsbringen will.
Idowa vom 04.12.2012
Bad Kötzting
"Windkraft in der Region nicht blockieren"
Eschlkams Bürgermeister Sepp Kammermeier: Nicht jeden Standort gleich zerreden
Verschandeln Windräder die Landschaft des Bayerischen Waldes? An dieser Frage hat sich in den vergangenen Wochen eine heftige Diskussion entzündet. Sepp Kammermeier, Bürgermeister der Marktgemeinde Eschlkam und Sprecher des Aktionsbündnisses Künisches Gebirge (Bild), ruft jetzt zu mehr Sachlichkeit auf und fordert: "Wir dürfen nicht jeden Standort sofort zerreden und die Windkraft in unserer Region von Anfang an blockieren."
Grüne Kreisverband Cham vom 23.11.2012
Windhauch statt Windkraft
Landschaftschutzgebiet bei Pösing
Was haben uns die letzten eineinhalb Jahre Konzentrationszonenplanung gebracht im Landkreis Cham?
Zum einen sind alle Investoren und sonstige Interessierte fern gehalten worden irgendetwas zur Windkraft zu unternehmen. Dies wird sich auch so bald nicht ändern, denn die Bezirksregierung hat nicht vor, die vom Landrat vorgestellten Zonen einfach durchzuwinken.
Mittelbayerische Zeitung vom 17.11.2012
Verschandeln Windräder den Wald?
Windkraft ist ein schwieriges Thema im Landkreis Cham. Die Standort-Debatte entzweit die Politik in der Frage: Landschaftschutz oder Energiewende?
Landkreis. Der Landkreis Cham hat die ersten zwölf Bereiche anvisiert, wo künftig Windkrafträder Energie erzeugen sollen. Der Kreistag verabschiedete am Freitag bei einer Gegenstimme, die der Further Kreisrat Dr. Johannes Müller lieferte, den Antrag für den Bezirk, um die bestimmten Zonen für Windkraft aus dem Landschaftsschutz herauszulösen. Doch auch wenn es nur eine Gegenstimme gab – einig ist sich die Politik nicht, wo ein Windrad gebaut werden sollte. Das Thema wird wie ein rohes Ei hin- und hergereicht, zu viel steht auf dem Spiel. Dazu droht im Osten des Landkreises ein massiver Streit mit den Niederbayern.
Grüne Kreisverband Cham vom 17.11.2012
Windkraft im Kreistag
Der Beitrag von Gerhard Weiherer in der Sitzung des Kreistages über die Windkraft mit dem Antrag an die Bezirksregierung zur Herausnahme aus dem Landschaftsschutzgebiet und die Bewertung der Aussagen im Kreistag.
Es geht um den Antrag des Kreistages an die Bezirksregierung zur Herausnahme von Flächen für die Wind-Konzentrationszonen aus dem Landschaftsschutzgebiet. 80 % der Landkreisfläche liegen im Landschaftsschutzgebiet.
Mittelbayerische Zeitung vom 15.11.2012
Windräder auf dem Kaitersberg?
Die Stadt Bad Kötzting äußert in einem Brief an die Regierung „erhebliche Bedenken“ gegen den möglichen Bau von Windkraftanlagen im Zellertal.
Bad Kötzting. Windkraft hat Vorrang. Vor allem in den Gebieten, die der Planungsverband der Region Donau-Wald im Regierungsbezirk Niederbayern in seinem Raumordnungsplan rot schraffiert hat. Dazu gehört auch das Vorranggebiet 32 im Landkreis Regen. Die Fläche umfasst Hänge des Kaitersberges auf niederbayerischer Seite und grenzt in Höhe des Ortsteils Buchberg bei Steinbühl an das Stadtgebiet von Bad Kötzting.
Idwoa vom 14.11.2012
Furth im Wald
„Thema Windkraft weiter vorantreiben“
Aktionsbündnis „Künisches Gebirge“ tagte – Mögliche Konzentrationsflächen präsentiert
Bürgermeister und Gemeinderäte konnten die möglichen Konzentrationsflächen auf den Karten betrachten.
Die zehn dem Aktionsbündnis "Künisches Gebirge" angehörenden Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um geeignete Standorte für den Bau von Windrädern zu suchen. Dafür wurde Dr. Dr. Karlheinz Marquardt vom Institut für Wirtschaftsökologie in Bad Steben beauftragt, Konzentrationsflächen für die Nutzung der Windkraft festzulegen. Im ATT präsentierte er den Gemeindevertretern am Montagabend seine Ergebnisse.
Idowa vom 09.11.2012
Rötz/Altlandkreis
Wichtige Weichenstellung in Sachen Windkraft
Gemeindevertreter über mögliche Konzentrationsflächen informiert – Noch alles offen
Bürgermeister Markus Ackermann, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Cerchov, erläuterte die möglichen Standorte für Windkraftanlagen.
(kd). Die politisch gewollte Energiewende hat den Landkreis längst eingeholt. Nun wird es konkret, um im Landkreis auch dem letzten Standbein regenerativer Energien, dem Wind, den nötigen Stellenwert einzuräumen. Die sechs dem Aktionsbündnis Cerchov angehörenden Gemeinden auf bayerischer Seite haben sich deshalb zusammengesetzt, um die besten Standorte für Windenergie zu suchen. Am Mittwoch präsentierte Dr. Dr. Karlheinz Marquardt vom Institut für Wirtschaftsökologie in Bad Steben im Rötzer Fürstenkasten seine Ergebnisse.
Idowa vom 30.10.2012
Windkraft nimmt jetzt Fahrt auf
Kreistag berät am 16. November über Zonierung
(wf). Der Landkreis Cham macht bei der Nutzung der Windkraft jetzt Nägel mit Köpfen. In der Kreistagssitzung am 16. November werden, wie Landrat Franz Löffler am Montag angekündigt hat, drei Zonen vorgestellt, wo künftig Windräder stehen sollen: im Vorwald, im Raum Waldmünchen und am Hohenbogen. Sollten für die Teilregion Schorndorf-Walderbach-Roding bis dahin Windmessungen vorliegen, wird auch sie im ersten Schritt dabei sein.
Mittelbayerische Zeitung vom 15.10.2012
Mehr Gegenwind für Windkraft?
Der Strompreis steigt, der Umweltminister will die Förderung kappen: Kommt der Landkreis Cham nun zu
spät bei der Windkraft?
Cham. Strom wird teuerer – das ist kein Geheimnis mehr. Schuld daran ist die EEG-Umlage, also das, was jeder Stromverbraucher umgerechnet an Förderung für Strom aus erneuerbaren Energien zahlt. Diese Umlage auf den Preis steigt jetzt auf rund 5,3 Cent pro Kilowattstunde. Und diese geben Stromverkäufer an ihre Kunden weiter.
Idwoa vom 09.09.2012
Neukirchen b. Hl. Blut
Windräder: Drei mögliche Standorte in nächster Nähe
Neukirchener Marktrat befasst sich mit Windkraftanlagen
Ein großes Thema der September-Sitzung des Marktrats war die Errichtung von Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe zur Marktgemeinde Neukirchen b. Hl. Blut. Bereits im März hatte der Marktrat seine Zustimmung zur Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden im Wege einer Arbeitsgemeinschaft zur gemeinsamen Suche nach geeigneten Standorten, sogenannten Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen, erteilt.
Mittelbayerische Zeitung vom 26.04.2012
Mammutsitzung zur Zukunft der Windkraft
160 Lokalpolitiker aus zehn Gemeinden kommen im Juli zu einem außergewöhnlichen Termin zusammen.
Landkreis. Eine außergewöhnliche Veranstaltung erwartet den westlichen Landkreis im Juli. 160 Gemeinderäte aus zehn Gemeinden des Landkreises Cham und des Landkreises Regensburg werden sich in Wörth treffen, um gemeinsam einen Beschluss zur Windkraft zu treffen: nämlich die öffentliche Auslegung eines Teilflächennutzungsplans für die Windkraft. Der Entwurf gilt dann für alle zehn Gemeinden und überschreitet Gemeinde- und Landkreisgrenzen.
Grüne Kreisverband Cham vom 18.03.2012
Windkraftanlagen: Vorbild Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
Michael Doblinger und Gerhard Weiherer begleiteten am 17.03.2012 den Besuch der BürgerWIND Bayerwald aus dem Landkreis Regen nach Kastl in den Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Besuch zeigte, wie eine Windkraftanlage unkompliziert und unproblematisch aufgestellt werden kann, wenn die Gemeinde die Initiative ergreift.
Mittelbayerische Zeitung vom 26.09.2011
Der Sturm auf die luftigen Höhen
Der Landkreis will Standorte für Windkraftanlagen festlegen. Investor widerspricht heftig.
Landkreis. Wie soll das funktionieren mit der Windenergie im Landkreis Cham? Jeder errichtet, wo es möglich ist, ein Windrad, oder sollen bestimmte Gebiete für Windenergie ausgewählt werden? Dieses geordnete Verfahren versucht derzeit der Landkreis zu verwirklichen und stößt dabei auf Widerstand. Weil die Einzelprojekte nicht so schnell vorankommen wie gewünscht, gibt es Kritik. Ein aktuelles Beispiel sind die Vorwürfe der Freien Wähler an Landrat Franz Löffler wegen einer Verzögerung des Windradbaus bei Eschlkam. Es gibt aber auch generelle Kritik an der Standortauswahl durch Politik und Verwaltung.
Mittelbayerische Zeitung vom 26.09.2011
Löffler reagiert deutlich auf Angriffe
Nach den Vorwürfen der Freien Wähler, er würde eine Windkraftanlage bei Eschlkam blockieren, stellt der
Chamer Landrat gemeinsame Planungen heraus.
Landkreis. Mit einer Stellungnahme reagiert Landrat Franz Löffler auf den Vorwurf der Freien Wähler, er würde eine Windkraftanlage bei Eschlkam blockieren. Löffler: „Es ist mein erklärtes Ziel, die Nutzung der Windkraft im Landkreis Cham noch stärker auszubauen. Das gelingt aber nicht mit effekthascherischem Wind machen, sondern nur, wenn man die Segel richtig setzt. Bei allem Wohlwollen für Windenergie haben wir auch eine Verantwortung für unser Landschaftsbild. Wir können die Nutzung der Windkraft im Landkreis Cham nur dann erfolgreich auf den Weg bringen, wenn wir die Standorte in einem geordneten Verfahren mit den Gemeinden und den Bürgern abstimmen und das Interesse der Allgemeinheit vor die privaten Interessen einzelner Investoren stellen.
Mittelbayerische Zeitung vom 13.04.2011
Bei der Windenergie gibt es Nachholbedarf
Wenn der Landkreis in Sachen Energie autark werden will, muss alles ausgereizt werden – auch die Windkraft.
CHAM. Es gab eine Zeit, da verhinderten laue Lüftchen und organisierter Kampf Energiegewinnung durch Wind im Landkreis Cham. Die Probleme mit der Atomkraft im japanischen Fukushima haben diese Vorbehalte in der Bevölkerung nicht schrumpfen lassen. Weiter gedreht hat sich jedoch die Einstellung zur Windkraft in der politischen Spitze des Landes. Und auch der „Chefplaner“ der energetischen Zukunft im Landkreis Cham, der Kreiswerke-Leiter Franz Zollner, sieht Nachholbedarf.
Mittelbayerische Zeitung vom 11.05.2009
Landkreis Cham: Vier Windkraftanlagen sind geplant
Die Sonnenenergie boomt, Wasserkraft, Biomasse und Biogas treiben an immer mehr Stellen im Landkreis
Turbinen an. Doch wo bleibt der Wind als Antreiber und Energielieferant? Am Montag diskutierte der Werkausschuss das Thema, dabei kamen auch drei ausstehende Windkraftprojekte zur Sprache. So sind in der Gemeinde Wald zwei, im Bereich Furth im Wald seit Jahren eine und in Rötz auf dem ehemaligen Kasernengelände der Amerikaner eine Windkraftanlage geplant.
„Sie können die Energiewende sein.
Es ist keine Frage von Technologien
oder wirtschaftlichen Zwängen,
sondern eine des Wollens!“
Pressearchiv Kirchberg i. Wald
Bayerwald-Bote vom 27.06.2015
Der Ferrari zum Windmessen
Messung für den Windrad-Standort bei Hintberg läuft – Gemeinde klagt auch gegen die Baugenehmigung
Hintberg/Kirchdorf. Das Ding, das da mitten auf der Wiese bei Hintberg (Gemeinde Kirchberg) steht, schaut unspektakulär aus. Ein Autoanhänger, der Aufbau ein weißer Kasten, merkwürdig nur, dass auf der Südseite Photovoltaikmodule angebracht sind, die das Innenleben des Kastens mit Strom versorgen. Das Innenleben hat es in sich. "Unser weißer Ferrari", sagt Adolf Probst zu dem Teil. Meint damit aber nicht das Design, sondern den Preis des High-Tech-Geräts. Fünf Laserstrahlen sendet der LiDAR (Light Detection And Ranging/Licht-Erkennung und -Messung) in den Himmel, die Laserstrahlen werden von kleinsten Partikeln in der Luft reflektiert, Detektoren erkennen die Reflexion, aus dem Laufzeitunterschied wird die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung errechnet, die in verschiedenen Höhen herrscht. Denn darum geht es hier auf dieser Wiese. Ist der Standort geeignet für ein Windkraftwerk? Adolf Probst ist der Kopf der Bürgerwind Bayerwald GbR, die an diesem Standort zwei Windräder aufstellen will. Mittlerweile hat die Bürgerwind Bayerwald nicht nur einen genehmigten Vorbescheid für den Bau, sondern auch die richtige Baugenehmigung.
zum Original-Zeitungsbericht
zum Online-Zeitungsbericht Bayerwald-Bote Regen
PNP/Bayerwaldbote vom 20.05.2014
Hörprobe bei den Rotoren
Besichtigungsfahrt zur Windkraftanlage nach Witzlricht bei Freudenberg
Kirchberg/Hintberg. Wie lebt es sich in Nachbarschaft einer Windkraftanlage? Die Initiative BürgerWIND Bayerwald wollte diese Frage beantworten und hat für 49 interessierte Personen – davon etwa 30 Personen aus Hintberg, der Rest aus dem Kirchberger Raum und Umgebung – eine Besichtigungsfahrt nach Witzlricht bei Freudenberg im Landkreis Amberg-Sulzbach organisiert. Der Besichtigungsort wurde gewählt, weil die errichteten Bürgerwindräder dort von den Gegebenheiten her ähnlich liegen, wie es in Hintberg der Fall wäre.
Die interessierte Gruppe reiste aus verschiedenen Gründen zu den Witzlrichter Windkraftanlagen: die einen wollten sich einen Eindruck von den Windrädern aus der Nähe machen, die Optik aus der Sicht des Dorfes Witzlricht ansehen. Sehr viele von den Besuchern hatten vorher noch kein Windrad aus der Nähe erlebt.
weitere Infos über den Besuchsort "Bürgerwind Freudenberg"
PNP/Bayerwaldbote vom 09.05.2014
Windkraftwerke in Hintberg? Gemeinderat sagt Nein
Kirchberg. Keinen Erfolg hat der Gemeinderat voraussichtlich bei seinem Versuch, den Bau von zwei Windrädern in Hintberg zu verhindern. Das Gremium hatte vor zwei Wochen dem Vorhaben mehrheitlich das gemeindliche Einvernehmen verweigert. Darauf aber hat das Landratsamt schnell reagiert. Wie Bürgermeister Alois Wenig dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung am Mittwoch mitgeteilt hat, bewertet die Behörde die Ablehnung als rechtswidrig. Dementsprechend müsse das Amt die Genehmigung ersetzen. Der Antrag der Initiative Bürgerwind Bayerwald auf Vorbescheid liegt derzeit beim Landratsamt zur Prüfung.
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Bayerischer Rundfunk vom 09.05.2014
Windräder in Kirchberg - Geplantes Projekt spaltet die Gemeinde
In der Bayerwaldgemeinde Kirchberg im Wald wird heftig um den geplanten Bau von zwei Windrädern gestritten. Der Gemeinderat hat jetzt zum zweiten Mal den Bau abgelehnt. Das Landratsamt Regen will ihn womöglich genehmigen. Die Ablehnungsgründe der Gemeinde - Angst vor Lärm, unzugängliche Zufahrtswege und Störung des Landschaftsbildes - sind möglicherweise rechtlich nicht haltbar.
zum BR-Online-Bericht vom 09.05.2014
Einladung zur Informationsfahrt zum größten und leistungsstärksten Windrad in Bayern am Samstag, 17. März 2012
Das Thema Windkraft wird derzeit landkreisweit kontrovers diskutiert.
1. Bürgermeister Alois Wildfeuer von der Gemeinde Kirchdorf i. Wald organisiert eine Besichtigungsfahrt zum größten und leistungsstärksten Windrad nach Markt Kastl (Oberpfalz).
Der Gemeinderat hat am 04.10.2011 in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen, das Projekt eines Bürger-Windkraftwerks in der Gemeinde mit Nachdruck voranzutreiben.
Interessierte aus allen Gruppierungen haben jetzt die einmalige Chance zur Besichtigung.
Am: Samstag, 17. März 2012
Abfahrt: 7.30 Uhr, Treffpunkt Rathausplatz
Anmeldung: Gemeinde Kirchdorf i. Wald
Telefon: 09928/9403 0
Technische Daten Windrad Kastl:
Nabenhöhe: 140 m
Rotordurchmesser: 112 m
Gesamthöhe: 196 m
Nennleistung: 3.000 kW
Hersteller: Vestas – V 112-3.0 MW
Fertigstellung: 26.01.2012 (am Netz)
1. Bürgermeister Stefan Braun vom Markt Kastl wird an dieser Besichtigung anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.
Für Bürgermeister Stefan Braun war dieses Windrad, für das es bereits im September 2008 die ersten Gespräche gab, die richtige Entscheidung. „Auch wenn die Genehmigungsphase lange dauerte“, wie er anmerkte. Der Marktrat stand immer einstimmig hinter diesem Bürgerprojekt mit der schwierigen Planung, betonte Braun: Der Marktrat habe sich bei 13 nicht öffentlichen und 14 öffentlichen Sitzungen intensiv mit der Thematik befasst und dabei richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Als wichtigste und ebenfalls einstimmige Entscheidung nannte er jene im Januar 2008, dass in der Marktgemeinde Kastl Windenergie zugelassen wird. Für die Bürger gab es sechs Informationsveranstaltungen, die, wie Braun sagte, nicht immer positiv verliefen, schließlich aber Verständnis für dieses Vorhaben einbrachten.
Die Anlage werde künftig 6.600.000 kW/h Strom produzieren, was auch der gesamte Stromverbrauch eines Jahres in der Marktgemeinde Kastl ist. Wie der Bürgermeister informierte, könne Kastl künftig auf vier Bereiche erneuerbarer Energien zurückgreifen: Fotovoltaik, Biogas, die Wasserkraftwerke an der Lauterach und Windkraft. Damit würden in der Marktgemeinde rund 175 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, betonte er.
„Die Zeit ist gekommen, dass sich endlich was dreht“