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Aktuelles aus der Region

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Donaukurier am 29.01.2015
10H-Regelung ist "Augenwischerei"

München (DK) Was für Fachleute schon länger ein klarer Fall ist, beweist jetzt ein Schreiben der Obersten Baubehörde des Freistaats: Das „10H“-Abstandsgesetz für Windkraftwerke ist wohl unwirksam.

Bayerns 10H-Regelung war ein wichtiges Versprechen von Ministerpräsident Horst Seehofer an Bayerns Windkraftgegner: Mindestens die zehnfache Gesamthöhe – also etwa 2000 Meter – müssten neue Windräder künftig von der nächsten Wohngebiet entfernt stehen, verkündete der Regierungschef. Im „Bayerischen Gesetzund Verordnungsblatt Nr. 19/2014“ auf den Seiten 478 und 479 ist zu lesen, was die CSU-Regierungsfraktion im Landtag am 17. November 2014 beschlossen hat. Zuvor hatten Fachleute den Abgeordneten in mehreren Anhörungen erklärt, die 10H-Regelung sei wegen der Planungshoheit der Kommunen nicht durchzusetzen.

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Landschaftsbild

Die Kulturlandschaft ist unsere unverkennbare Heimat auf die wir geprägt sind und auf die wir sehr stolz sein können.

Kaum jemand, mit dem ich in den letzten Jahren, Monaten, Wochen und Tagen Kontakt hatte und über Windräder sprach, hat keine eindeutige Meinung zu modernen Windrädern, entweder sie werden als wunderschöne, „ästhetisch ansprechende Bauwerke“ bezeichnet oder als furchtbare, „landschaftsverschandelnde Fremdkörper“ beschimpft.

Das Landschaftsbild ist das vom Menschen wahrnehmbare Erscheinungsbild einer Landschaft. Es verkörpert die Gesamtwirkung der für den Menschen mit dessen Sinnen wahrnehmbaren Merkmale und Eigenschaften von Natur und Landschaft.

Die Landschaftswahrnehmung wird dabei vorrangig von visuellen Eindrücken bestimmt. Dabei können die einzelnen Elemente, aus denen sich das visuelle Landschaftsbild zusammensetzt, sowohl natürlichen Ursprungs, als auch durch menschliche Tätigkeiten geschaffene Bauwerke sein.

All diese Komponenten können das optische Landschaftsbild entsprechend ihrer Qualität und Intensität bereichern oder beeinträchtigen.


"Bergrücken sind Sperrgebiete"

Wie Natur und Landschaft letztendlich wahrgenommen werden ist immer subjektiv. Es wird bestimmt vom wahrnehmenden Menschen. Dessen Wahrnehmung erfolgt individuell unterschiedlich und wird u. a. beeinflusst durch dessen Prägung, Ethik, Bildung, Erziehung sowie Erfahrungen und Verhalten. Im direkten Moment des Wahrnehmens kommen dann zusätzlich weitere subjektspezifische Faktoren, wie die augenblickliche Gemütslage und die momentane Tätigkeit, hinzu. Zudem wird die Art der Wahrnehmung durch das individuelle Wertesystem bestimmt.

Wie der Mensch das Landschaftsbild dann letzten Endes wahrnimmt bildet die Grundlage für das emotionale Verhältnis des Menschen zur Natur. Dieser Sachverhalt führt dazu, dass die visuelle Wirkung nicht allein aus den altbekannten Regeln der Architektur behandelbar sind sondern z.B. auch die erst teilweise erforschte Evolutionspsychologie  hinzugezogen werden kann, um emotionale Wirkungen verstehen zu können.

Die Landschaftsbildwahrnehmung, als Ergebnis aller im jeweiligen Naturraum wirkenden Faktoren, entzieht sich weitgehend naturwissenschaftlich fundierten und objektiven Kriterien auch wenn es ein “menschliches Maß” gibt, dass unser kollektives ästhetisches und harmonisches Empfinden bestimmt. Da der wahrnehmende Mensch individuell ist, demzufolge seine Wahrnehmung und Wertung ebenfalls speziell sind, ist auch das wahrgenommene Landschaftsbild einmalig und damit unabhängig von den objektiv vorhandenen Elementen der Landschaft.

Die Vielfalt einer Landschaft lässt sich mit Hilfe von sogenannten Landschaftselementen, d.h. visuell erfassbaren Bestandteilen (z.B. Bäumen, Hecken, Felsen, Gebäude) greifbarer machen. Dabei besitzt jedes dieser einzelnen Elemente, aufgrund seiner Größe, Form, Struktur und Farbe, einen individuellen ästhetischen Eigenwert. Durch eine vielfältige Landschaftsausstattung wird der Eindruck von Langweiligkeit verhindert. So kann eine landwirtschaftlich intensiv genutzte Landschaft, die weder über Feldgehölze oder Wegraine verfügt, ein Beispiel für den Verlust von Vielfalt darstellen.

Der Begriff Eigenart steht für das typische Erscheinungsbild, die Unverwechselbarkeit und Identität einer Landschaft. Wie charakteristische Landschaftselemente verteilt bzw. angeordnet sind, in welchem Anteil und in welcher Ausprägung sie vorkommen, bestimmt dabei diese Eigenart einer Landschaft. Dabei spielen nicht nur vom Menschen unbeeinflusste, natürliche Strukturen eine Rolle, sondern auch die durch den Menschen geschaffene Nutzungsformen und deren Einbindung. So stehen Landschaftselemente wie markante Steinformationen, Bergkuppen, Felsen, zusammenhängende Wälder für die naturräumliche Eigenart. Historische Bauten wie Burgen, Klöster, Feldscheunen, Mühlen, Kirchen oder spezielle historische Nutzungsformen (z.B. Teiche, Schafbeweidung) stehen für die kulturhistorische Eigenart einer Landschaft. Bilden solche Einzelgebäude in der freien Landschaft einen für den Betrachter traditionellen Zusammenhang mit der Eigenart der Landschaft, so werden sie in dieser als nicht störend wahrgenommen.

Der Begriff Schönheit ist aufgrund seiner subjektiven und individuellen Wahrnehmung der am schwierigsten fassbare Begriff. Er drückt sich meist als Ergebnis von Vielfalt und Eigenart des Naturraumes aus. Schönheit kann also eher nicht als Einzelkriterium betrachtet werden. Die Einstufung der Schönheit ergibt sich erst nach der Betrachtung aller vorhergehenden Kriterien, die bereits bei Eigenart und Vielfalt betrachtet wurden und ergeben damit auch ein Urteil über die Schönheit einer Landschaft. Je schöner ein Landschaftsausschnitt ist, desto vielfältiger und von desto mehr Eigenart ist er geprägt. Sonst wird Schönheit aber auch durch den Begriff Naturnähe ersetzt.

Hochwertige Landschaftsbilder existieren entweder in bisher weitgehend unangetasteten Landschaften oder sind durch menschliche Eingriffe bzw. kulturhistorisch gewachsen.

Die Kulturlandschaft kann in einer modernen Industriegesellschaft keine Naturlandschaft sein. Dies gilt umso mehr, je dichter die Landschaft besiedelt ist. Zum Ausgleich von siedlungsmäßig und industriell besonders stark beanspruchten Landesteilen scheint es wichtig, agrarisch und forstwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaften mit einem möglichst hohen Anteil an naturnahen Flächen zu erhalten.

Der Mensch hat im Zuge seiner Entwicklung schon immer in das Landschaftsbild eingegriffen, so prägten die jeweiligen vorhandenen Kulturen schon immer die Landschaft. Beginnend mit der Nutzbarmachung der Landschaft bis hin zu technischen Bauten, wie Hochspannungsmasten, der Neuzeit. Eine wirkliche Naturlandschaft ist vielleicht nur noch in Form des Urwaldes im Nationalpark Bayerischer Wald zu bewundern.

Windmühlen existieren schon seit vielen Jahrtausenden in der Kulturlandschaft. So gab es im 16. Jahrhundert nach Schätzungen bis zu 200.000 Windmühlen und 1895 nach preußischer Zählung immerhin noch 18.362 Windmühlen im Deutschen Kaiserreich.

Die Menschen und Ihre Eitelkeit sind das Problem. Sie wollen keine Anlagen in Sichtweite wie Biogasanlagen, Fotovoltaikanlagen und Windenergieanlagen in der Landschaft sehen. Aber auf den Strom aus der Steckdose wollen Sie auch nicht verzichten.

Ohne Zweifel verändern Windenergieanlagen eine Landschaft. Aber alle Kulturlandschaften in Bayern - und zwar sowohl die eher unpopulären wie die äußerst beliebten - sind durch grundlegende Veränderungen erst entstanden. Im Unterschied zu den Trockenlegungen, Aufforstungen, Flurbereinigungen und Fernstraßen, greifen Windenergieanlagen weniger in die Grundstruktur der Landschaft ein, sondern fügen ihr ein - allerdings nicht zu übersehendes - neues Element hinzu. Es kommt daher darauf an, die ästhetischen und strukturellen Potenziale von Windenergieanlagen zu untersuchen und geeignete Methoden für ihre landschaftliche Integration zu entwickeln. Windenergieanlagen gehören zur zeitgemäßen Kulturlandschaft dazu, man müsse die Anlagen in die Landschaft integrieren, statt sie zu verstecken.

Wenn besonders naturnahe Räume sowie Landschaften von außergewöhnlicher Schönheit freigehalten werden, beeinträchtigen Windräder als technische Symbole einer nachhaltigen Energiepolitik die bereits häufig technisch geprägte Kulturlandschaft nicht zusätzlich.

Windenergieanlagen stehen auch für eine neue, nachhaltige Energiewirtschaft, die frei von elementaren Gefahren ist, die den Klimawandel zu vermeiden hilft und die Abhängigkeit von Energie exportierenden Staaten mindert. Windenergieanlagen können auch als elegante und moderne Technologie gesehen werden, die auf einer sehr alten und kulturprägenden Technik basiert und in Deutschland zur Weltspitze entwickelt wurde.

Vielleicht entfalten Windenergieanlagen diese Symbolwirkung gerade wenn sie in beeindruckenden Landschaftsräumen stehen. Es könnte sich aber auch durch die Wechselbeziehung zwischen Windenergieanlagen und Mensch eine Kultur des Landschaftsbildes mit Windenergieanlagen entwickeln, das überhaupt nicht mehr als verfremdend oder als Verspargelung der Landschaft angesehen wird.

Man stelle sich die Frage, wie lange es noch dauert, bis die Bevölkerung sich an technische Errungenschaften, die das Landschaftsbild beeinflussen, gewöhnt und diese instinktiv als zum Landschaftsbild zugehörig empfindet.

Eine Repräsentativbefragung der bayerischen Bevölkerung durch das Institut für Demoskopie Allensbach 2009 ergab, dass 62 % „Eine Windkraftanlage in der näheren Umgebung des Wohnortes“ nicht stören würde (26 % würde sie stören). Der Aussage „Windräder verschandeln die Landschaft“ stimmten 28 % zu, 55 % stimmten dieser Aussage hingegen nicht zu.

Der durchschnittliche Betrachter, der an entsprechenden Befragungen teilnimmt, empfindet also in der Regel keine erheblichen Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes durch Windenergieanlagen bzw. er fühlt sich von Windenergieanlagen nicht bedeutend gestört.

Die Bürger müssen mehr integriert werden, da sie meistens das Gefühl haben nicht gefragt zu werden, wenn sich ihre Heimat durch die Errichtung von Windenergieanlagen verändert. Die Menschen sollten mehr an Windprojekten in ihrem Umfeld beteiligt werden (Bürgerwindräder), dann wäre es auch gut möglich, dass sich damit auch ihr ästhetisches Empfinden gegenüber den Anlagen ändert.

Quellenverzeichnis: DNR - Prof. Dr. Sören Schöbel

Windkraft: Kommune sollte aktiv werden

Grünen-MdB Gambke stellt die Initiative "100 Windräder für Niederbayern" vor

Ruhmannsfelden.Die Windkraft soll künftig auch in Niederbayern besser genutzt werden, denn es gebe hier gerade mal 16 Windräder und das müsse sich nach dem Motto "Energie in Bürgerhand" ändern. Diese Ansicht hat Dr. Thomas Gambke bei seinem Vortrag in Ruhmannsfelden vertreten. "100 Windräder für Niederbayern" sollten nach dem Bestreben des Bundestagsabgeordneten bis 2013 zumindest genehmigt sein.

Die Ortsvorsitzenden Gaby Englmeier und Roland Geiger von "Bündnis 90/Die Grünen" konnten mit dem Naturwissenschaftler MdB Dr. Thomas Gambke aus Landshut einen kompetenten Referenten zum Thema Windkraft gewinnen. Über 50 interessierte Besucher, unter ihnen auch grüne Parteifreunde aus dem Landkreis Regen und Deggendorf sowie die Ruhmannsfeldener Markträte Dr. Willi Kaspar und Erich Vogl und Zachenbergs Bürgermeister Michael Dachs, waren dazu in die L’Osteria "La Vita" im "Haus des Lebens" gekommen.

Interessiert verfolgten die Besucher den Vortrag von Dr. Gambke, vorne rechts die Markträte Erich Vogl und Dr. Willi Kaspar.  − Fotos: Deiser
Interessiert verfolgten die Besucher den Vortrag von Dr. Gambke, vorne rechts die Markträte Erich Vogl und Dr. Willi Kaspar.  − Fotos: Deiser
Zunächst stellte sich Gambke vor. Er habe in Darmstadt Physik studiert und dort auch promoviert. Im Rahmen seiner Managertätigkeit habe er auch Jahre in Asien verbracht, darunter zwei Jahre in Japan. Seit 2009 sei er im Bundestag mit dem Schwerpunkt "Unternehmenssteuern".

 

Für ihn als Naturwissenschaftler sei aber auch der Energieverbrauch stets von großem Interesse. Gambke erinnerte daran, dass die Menschen in den Schwellenländern ihren Lebensstandard dem unseren angleichen wollen. Damit vergrößere sich der Energieverbrauch drastisch. Der Verbrauch an Ressourcen müsse deshalb radikal eingedämmt werden.

Feld nicht auswärtigen Investoren überlassen

Die Energiewende passiere nicht von alleine. Der Politik müsse es gelingen, die Menschen vor Ort mit einzubinden, damit eine bestmögliche Energieautarkheit durch erneuerbare Energien entstehen könne. Gambke brachte verschiedene Beispiele von Kommunen, wo das nahezu erreicht ist.

"Wenn wir mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben, damit Arbeitsplätze schaffen und die Wertschöpfung in der Region lassen, wird das Ausland auf uns schauen und das nachmachen wollen", meinte Gambke. Es sei möglich mit erneuerbaren Energien die Bedeutung der Autoindustrie zu überflügeln, argumentierte er und gab Beispiele, wie das zu organisieren sei, aber es müssten alle Möglichkeiten erneuerbarer Energien genutzt werden.

Zu seinem Thema "100 Windräder für Niederbayern" nannte Gambke die bisherigen Gegenargumente, wie Bürgerproteste, kein Wind, kein Geld. Geld sei vorhanden, es gebe genug Investoren, es gebe auch viele Standorte, wo genügend Wind ist. Das Wichtigste seien aber die Menschen selbst, die diese Windräder dulden müssen. Selbst Touristen würden lieber Windräder akzeptieren als Atomkraftwerke, stellte Gambke fest.

Man sei derzeit dabei, eine Zonierung für Windräder im Landschaftsschutzgebiet des Bayerischen Waldes vorzunehmen. Wichtig sei hier, dass die jeweilige Kommune die Planung anstoße und aktiv werde sowie entsprechende Windstandorte ausweise, damit sich die Bürger beteiligen könnten und nicht ausländische Investoren Kasse machten.

Zwischendurch beantwortete Gambke auch Fragen der Zuhörer.

Regens Grünen-Kreisvorsitzende Christine Bickel wollte wissen, wie die jetzige Regierung die Energiewende forciert. Gambke meinte, das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) müsse langfristig auf eine gute Basis gestellt werden, denn die Industrie wolle eine langfristige Planung. Die Unsicherheit sei, dass alle vier Jahre Wahlen seien und damit neue Schwerpunkte gesetzt werden könnten, gab Gambke zu bedenken. Renate Franzel, Stadträtin und Vorsitzende der grünen Fraktion in Deggendorf, klagte, dass die Netzentgeltverordnung ein Problem sei und die Kommunen viel Geld koste.

Initiative "BürgerWind Bayerwald"

Adolf Probst aus Kirchdorf und Stefan Köppl aus Viechtach von der Initiative "BürgerWind Bayerwald" waren auch gekommen, denn sie befassen sich schon seit 20 Jahren mit dem Thema "Windenergie" im Bayerischen Wald, die aber bisher von den Genehmigungsbehörden eher restriktiv behandelt wurde, bedauerten sie. Probst und Köppl forderten Transparenz für die Windradstandorte. Der Staatsforst solle die Standorte bekannt geben, damit die Bürger wüssten, wo Windräder platziert werden, forderten sie.

Es wurde auch angesprochen, ob die vorhandenen Stromleitungen für den zusätzlichen Strom aus den Windrädern ausgerichtet seien. Falls nicht maximal zwei Windräder auf einem Platz stünden, gebe es keine Probleme, konnte Gambke diese Bedenken zerstreuen, denn Windkraft trage auch nur einen Teil zur Lösung der Energieprobleme bei. Einige Zuhörer äußerten Bedenken wegen Infraschall; das meint unnatürlichen Lärm, der von Windrädern ausgeht und möglicherweise gesundheitsgefährdend sein könnte. Dazu meinte Gambke, es genüge schon ein Abstand von 200 Metern, wobei zur Lösung des "Schattenwurfes" größere Abstände vorgeschrieben seien.

Nach dem zweistündigen Vortrag dankten die Ortsvorsitzenden Gaby Englmeier und Roland Geiger dem Referenten Dr. Thomas Gambke mit einer Flasche in Ruhmannsfelden gebranntem Bärwurz.

Quelle: Bayerwaldbote Regen - PNP - dr - www.pnp.de

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